Flugzeuglacke
Die Lackierung im Flugzeugbau zählt zu den anspruchsvollsten Beschichtungen. Diese müssen nicht nur Eis-, Hagel- oder Sandstürmen trotzen, sondern auch enormen Temperaturschwankungen. Nicht selten schwankt die Temperatur zwischen minus 60 und plus 100 Grad Celsius. Dies hat enorme Dehnungen von Rumpf und Flügel zur Folge. UV-Strahlen wirken dauerhaft auf den Lack ein, und die regelmäßigen Reinigungen greifen mit ihren Chemikalien den Lack an. Trotz allem darf der Lack nicht einmal kleinste Risse bekommen. Er muss enorm widerstandsfähig bleiben bei gleichzeitiger Dehnbarkeit und so die Flugzeughülle vor Korrosion schützen. Mit feineren Pigmenten und einer homogenen Partikelverteilung lassen sich bei modernen Flugzeuglacken bis zu 20% Material einsparen. Was bei einem durchschnittlichen Lackgewicht von 650 kg (Airbus A380) in etwa 130 kg sind, die eingespart werden. Das Flugzeug wird leichter und verbraucht weniger Kerosin und verursacht weniger CO2.
Für die Entwicklung hochwertiger Flugzeuglacke bietet VMA-Getzmann ein besonders großes und anspruchsvolles Programm an Dispergier- und Mahlgeräten DISPERMAT® an. Die Feinheit kann mit diesen Geräten punktgenau erreicht werden. Mit dem Produktionsprogramm können dann die im Labor gewonnenen Ergebnisse auf den Produktionsmaßstab übertragen werden.