Doughnut-Effekt
Auf den Doughnut kommt es an!
Die besten Dispergierergebnisse mit dem DISPERMAT® werden erzielt, wenn sowohl die Geometrie des Arbeitsgefäßes als auch der Durchmesser, die Umfangsgeschwindigkeit und der Bodenabstand der Dissolverscheibe sowie die Fließeigenschaften des Mahlgutes aufeinander abgestimmt sind. Nach dem Mischen der flüssigen und pulverförmigen Komponenten wird das Mahlgut durch Erhöhung der Drehzahl in eine rollende, turbulenzfreie Bewegung versetzt, bis keine stehenden Zonen an der Behälterwandung mehr vorhanden sind.
Es bildet sich eine Trombe, wobei ein Teil der Dissolverscheibe sichtbar wird. Dieses Fließbild wird
auch als „Doughnut-Effekt“ bezeichnet. Die Entstehung der Trombe zeigt dem Anwender des Dissolvers an, dass er einerseits den größtmöglichen mechanischen Leistungseintrag in das Rührgefäß verwirklicht hat, andererseits aber auch, dass das Mahlgut vollständig durchmischt wird, so dass alle Agglomerate in den Bereich der rotierenden Dissolverscheibe gelangen.
Der Doughnut-Effekt bildet sich bei laminarer Strömung des Dispergieransatzes dann aus, wenn das Mahlgut von der rotierenden Zahnscheibe tangential nach außen hin beschleunigt wird, wobei sich der Mahlgutstrom an der Wandung des Dispergiergefäßes teilt.
Der untere Teil des Mahlgutes läuft am Boden des Dispergiergefäßes zurück zur Mitte unterhalb der Welle und steigt dann wieder auf, wobei er erneut die Zahnscheibe trifft. Der zweite Teilstrom bildet die von oben sichtbare Trombe aus. Das Fließbild des Doughnut-Effektes wird entscheidend durch die zugesetzte Menge an
Feststoffanteilen bestimmt.
Ist zu wenig Feststoff in dem Mahlansatz, so ist die Viskosität zu niedrig. Das hat dann ein Spritzen und Schäumen des Mahlansatzes während der Dispergierung zur Folge. Außerdem wird aufgrund des geringen mechanischen Leistungseintrages die Zerteilungswirkung der Dissolverscheibe erheblich beeinträchtigt. Ist hingegen zu viel Feststoffanteil in dem Mahlansatz, so wird die Viskosität zu hoch, um ein optimales Fließbild zu gewährleisten. Es bildet sich eine Fließgrenze aus und der Mahlansatz wird stockig. Die Folge wird dann sein, dass die Zahnscheibe innerhalb des Mahlansatzes „rupft“ und im Extremfall sogar frei läuft.
10. - 14.06.2024
ACHEMA Frankfurt am Main, Germany
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