Scale-up
Die Übertragung von Laborversuchen auf Betriebsproduktion
Ein außerordentlich wichtiger Faktor ist die Tatsache, dass sich die mit dem DISPERMAT® erzielten Dispergierergebnisse auf Dissolver im Produktionsmaßstab übertragen lassen.
Es wurde bereits erwähnt, dass der Dispergiererfolg zum einen vom Transport der Agglomerate in die Nähe der Zahnscheibe, zum anderen aber auch von dem mechanischen Rührleistungseintrag in das Dispergiergefäß abhängt. Der mechanische Leistungseintrag ist der Parameter, der den maximal erreichbaren Endzustand der Desagglomeration bestimmt, während der Transport der Agglomerate die Zeitdauer bestimmt, die erforderlich ist, um den endgültigen Dispergierzustand zu erreichen.
Die Dispergierung der Agglomerate erfolgt hauptsächlich in dem Scherfeld, welches sich an den Stirnflächen der Zahnscheibe ausbildet. Das sich maximal einstellende Scherfeld (und damit der größtmögliche Dispergiererfolg) wird durch den äußersten Rand der Zahnscheibe bestimmt, da sich dieser Teil mit der höchsten Geschwindigkeit durch das Mahlgut bewegt. Aus diesem Grund hat sich gezeigt, dass diese Geschwindigkeit (die Umfangsgeschwindigkeit der Dissolverscheibe) als Kriterium für die Übertragung von Laborergebnissen auf die betriebliche Praxis herangezogen werden kann. Diese Aussage betrifft den erzielbaren Endzustand, nicht jedoch den Zeitbedarf dafür.
Der DISPERMAT® wird den erzielbaren Endzustand gewöhnlich eher erreichen, weil hier der Weg der Agglomerate zur Zahnscheibe kürzer ist als beim Dissolver in der Produktion. Die exakte Übereinstimmung hinsichtlich des erzielbaren Endzustandes wird natürlich auch nur dann erreicht, wenn die Mahlguttemperatur bei der Labordispergierung vergleichbar mit der Mahlguttemperatur bei der Dispergierung im Produktonsmaßstab ist. Deshalb ist beim Dispergieren mit dem DISPERMAT® der Einsatz eines doppelwandigen temperierbaren Gefäßes unbedingt zu empfehlen.
Damit die Umfangsgeschwindigkeiten, die im Produktionsmaßstab Anwendung finden, in einer Laborausführung erzielt werden können, muss der Labordissolver konstant und reproduzierbar auch hohe Drehzahlen fahren können. Bei der Benutzung unterschiedlicher Zahnscheiben lässt sich die Umfangsgeschwindigkeit nach der Formel leicht berechnen.
10. - 14.06.2024
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